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MIRG im Einsatz

Das Havariekommando hat an mehreren Tagen im Rahmen der Marine-Übung „Role2Sea 2025“ zwei Maritime Incident Response Groups (MIRG) entsendet. Zum Einsatz kamen die MIRG First Response der Feuerwehr Kiel sowie die MIRG Medical Response der Feuerwehr Rostock.

Die Übung „Role2Sea“ ist Teil der großangelegten Übungsserie „Quadriga 2025“ der Bundeswehr und diente der realistischen Erprobung einer kompletten Rettungskette auf See, von der Erstversorgung an Bord der Havaristen über das schwimmende Rettungszentrum auf dem Einsatzgruppenversorger FRANKFURT AM MAIN bis hin zur Weiterverlegung in zivile Kliniken.

Die MIRG-Teams übernahmen im Rahmen der Übung eine zentrale Aufgabe: Sie stellten den Patiententransport vom simulierten Unfallort auf See in das Rettungszentrum an Bord sowie die anschließende Verlegung schwerverletzter Übungspatienten von Bord ins Krankenhaus sicher. Der Transport erfolgte mittels eines Hubschraubers vom Typ „Superpuma“ der Bundespolizei.

Die Maritime Incident Response Groups sind spezialisierte Einsatzkräfte, die in enger Kooperation zwischen Berufsfeuerwehren entlang der Küste und Havariekommando gebildet wurden. Das Havariekommando ist verantwortlich für deren Ausbildung, Ausrüstung und den operativen Einsatz.

Dr. Robby Renner, Leiter des Havariekommandos, zeigt sich zufrieden: „Die Übung hat erneut gezeigt, wie wichtig die enge Zusammenarbeit von Marine, zivilen Rettungskräften und dem Havariekommando ist. Unsere MIRG-Teams haben sich nahtlos in die Abläufe eingefügt und ihre Expertise in der medizinischen Notfallversorgung auf See eindrucksvoll bewiesen. Das ist ein starkes Signal für die Sicherheit in der deutschen Nord- und Ostsee.“

Text: Havariekommando, Foto: Bundeswehr/Julia Kelm

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