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MV VERITY – Gedenken

Vor knapp einem Jahr kollidierten in der Deutschen Bucht die Frachtschiffe VERITY und POLESIE. Die VERITY sank. Sieben Seeleute waren an Bord. Das Havariekommando hatte die Gesamteinsatzleitung übernommen. Zwei Menschen konnten gerettet werden, ein Besatzungsmitglied verstarb, vier Seeleute galten als vermisst.

Nun wurde nach der Bergung der gesunkenen VERITY ein toter Seemann gefunden. Im Namen des Havariekommandos möchten wir allen Angehörigen und Freunden des Verstorbenen unser tiefstes Mitgefühl aussprechen. Der Verlust eines geliebten Menschen unter diesen Umständen ist schwer zu ertragen

Diese Tragödie zeigt, wie gefährlich die Seefahrt sein kann. Diakon Martin Struwe von der Deutschen Seemannsmission Cuxhaven bei seiner Andacht an der Wrackstelle: „An dieser Stelle des Untergangs der Verity wird deutlich, wie schicksalhaft die Seefahrt ist. Tausende Frauen und Männer sind auf See unterwegs für unsere Bedürfnisse. Sie sind Wind und Wetter, Naturgewalten, Kriegen und lokalen Konflikten ausgesetzt.“

Durch den schnellen und koordinierten Einsatz zahlreicher Organisationen und Einsatzkräfte vor einem Jahr konnten zwei Menschenleben gerettet werden. Für das Havariekommando und seine Partner hat die Rettung von Menschenleben oberste Priorität. Das Havariekommando dankt allen, die an diesem Einsatz beteiligt waren. Ohne die enge Zusammenarbeit und das Engagement der Partnerorganisationen wären solche Einsätze nicht möglich.

Text u. Fotos: Havariekommando

Diakon Martin Struwe von der Deutschen Seemannsmission Cuxhaven hält eine Andacht zum Gedenken der verstorbenen Seeleute.
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