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Neues i-MERZ für die „Berlin“

Das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung der Bundeswehr (BAAINBw) beschafft ein neues integriertes Marine Einsatzrettungszentrum (i-MERZ) für den Einsatzgruppenversorger (EGV) „Berlin“.

Die Vizepräsidentin BAAINBw unterzeichnete am 30.03.2023 gemeinsam mit dem Geschäftsführer von German Naval Yard Kiel einen Vertrag zum Bau eines i-MERZ und dessen Integration auf dem EGV Berlin. Zuvor hatte der Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages das Vorhaben gebilligt.

Der zuständige Projektleiter aus dem BAAINBw, Gunther Brückner, zeigte sich erfreut: „Für unsere Soldatinnen und Soldaten auf See sichert das i-MERZ die umfassende unfallchirurgische und intensivmedizinische Erstversorgung auf dem EGV.“ Mit zwei Operationsräumen, einem Röntgenraum, einer zahnmedizinischen Abteilung, verschiedenen Laboren und einer Medizintechnik auf neuestem Stand sei das Schiff wie ein Krankenhaus ausgestattet. Gleichzeitig stellt das i-MERZ eine zentrale Komponente von der Notfallversorgung auf der Einheit über die Erstversorgung im i-MERZ bis hin zur weiterführenden Versorgung an Land sicher.

Mit dem Bau des i-MERZ soll unmittelbar nach dem Vertragsschluss begonnen werden. Nach derzeitiger Planung soll das Vorhaben, bestehend aus dem Bau des i-MERZ und der folgenden Integration auf dem EGV Berlin, Mitte 2024 abgeschlossen werden.

Der EGV Frankfurt am Main wurde bereits erfolgreich mit einem i-MERZ ausgestattet. Mit der Berlin folgt jetzt der zweite EGV, der künftig modernste Medizintechnik der Truppe vor Ort zur Verfügung stellt.

Die Einsatzgruppenversorger sind mit über 20.000t Verdrängung die größten Einheiten der Deutschen Marine und stellen nicht nur die medizinische Versorgung der Einsatzverbände in See sicher, sondern versorgen diese auch mit Kraftstoff, Verpflegung, Material und Munition.

Text: BAAINBw, Fotos: Bundeswehr, Fotografen: (1) Julia Kelm, (2), (3) Leon Rodewald

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