„Sprotte“ und „Tümmler“ getauft

Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack und Finanzministerin Monika Heinold haben am 24. April 2024 die beiden neuen Streifenboote der Wasserschutzpolizei auf die Namen „Sprotte“ und „Tümmler“ getauft. Jetzt steht jedem Wasserschutzpolizeirevier ein neues und hochmodernes Streifenboot zur Verfügung.

„Geografisch gesehen, sitzen wir als Schleswig-Holsteinerinnen und Schleswig-Holsteiner alle im selben Boot. Unser Bundesland liegt zwischen Nord- und Ostsee und ist umgeben von wichtigen Wasserstraßen. Wir brauchen Sicherheit an Land und auf See. Um unsere Wasserwege zu überwachen und zu sichern, müssen die Polizistinnen und Polizisten der Wasserschutzpolizei modern ausgestattet sein. Daher haben wir insgesamt rund 3,8 Millionen Euro in zwei neue Streifenboote investiert“, betonte Finanzministerin Monika Heinold.

Vor 4 Monaten wurde bereits die typgleiche „Seestern“ getauft und zugleich die Erprobungsphase eingeleitet. Seitdem haben die Kolleginnen und Kollegen diverse Manöver erprobt.

Sütterlin-Waack betonte: „Uns ist bewusst, dass mit den ersten Fahrten auch die technischen Herausforderungen mit den Booten sichtbar werden. Deshalb läuft die Erprobungsphase noch bis zum Herbst, um vor allem Sie, liebe Damen und Herren der Wasserschutzpolizei, mit in den Prozess einzubeziehen!“.

Die Erkenntnisse aus der Erprobungsphase wurden direkt auf die Folgebauten übertragen. Die größten Herausforderungen liegen im Beherrschen der nautischen Technik und dem Fahrbetrieb, da auf dem Boot mit dem Jet ein neuer Antrieb verbaut wurde. Das Boot reagiert beim Fahren anders als die bisher eingesetzten Streifenboote. Die sehr guten Manövriereigenschaften des Jet-Antriebs haben sich im Streifenbetrieb bereits jetzt bewährt.

„Mit den heutigen Bootstaufen gehen wir einen weiteren Schritt in Richtung einer sicheren Zukunft! Mit den neuen Streifenbooten wollen wir die Einsatzflexibilität im Küstenmeer, in küstennahen Gewässern, in den Häfen und Binnenwasserstraßen gewährleisten“, sagte Innenministerin Sütterlin-Waack.

Text: IM, Foto (Symbolbild): hakelbudel auf Pixabay