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Übung auf Ölbohrinsel

Das Havariekommando plant für Freitag, 28. Juli, eine Verletztenversorgungsübung auf der Bohr- und Förderinsel Mittelplate vor der Küste von Schleswig-Holstein. Das Übungsszenario sieht vor, dass es auf der künstlichen Insel zu einem Unfall mit mehre- ren Verletzten gekommen ist.

Die Rettungsaktion läuft in der Folge zunächst mit Einsatzkräften an, die vor Ort vorgehalten werden. Im weiteren Verlauf werden Einsatzkräfte von Land alarmiert, die mit einem Hubschrauber auf die Mittelplate gebracht werden. An der Übung beteiligen sich die Feuerwehr Cuxhaven, die Bundespolizei sowie die Johanniter Unfallhilfe. Außerdem werden Kräfte des Anlagenbetreibers Wintershall Dea im Einsatz sein. Insgesamt sind etwa 40 Personen an der Übung beteiligt.

Trainiert werden vor allem die Abläufe der Rettung und Versorgung verletzter Personen unter den schwierigen Bedingungen auf einer einzigartigen Offshoreanlage. Ein weiterer Schwerpunkt ist unter anderem die Kommunikation unter den vielen beteiligten Organisationen.

Koordiniert wird die Übung vom Havariekommando, das bei einem Einsatz dieser Größenordnung auch im Ernstfall die Gesamteinsatzleitung übernehmen würde.

Die Übung dauert von 13 Uhr bis etwa 17 Uhr. In dieser Zeit kommt es zu einem Helikopteranflug auf die Bohr- und Förderinsel. Die Übungsabläufe sind eng mit der Nationalparkverwaltung im Landesbetrieb für Küstenschutz, Nationalpark und Meeres-schutz Schleswig-Holstein abgestimmt.

Text u. Logo: Havariekommando

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