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Verbesserte Unterwasser-Lagedarstellung

Mit dem Vertragsabschluss vom 20. Dezember 2023 sichert das Koblenzer Beschaffungsamt den Fähigkeitsaufwuchs der Deutschen Marine im Bereich der Unterwasser-Lagedarstellung. Drei solcher Systeme werden bereits seit 2021 durch die Bundeswehr genutzt. Mit dieser Ergänzungsbeschaffung, finanziert aus dem Sondervermögen, wird die Lieferung von elf weiteren Systemen beauftragt. Aufgrund eines Vertragswertes über 25 Millionen Euro wurde das Vorhaben zuvor durch den Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages gebilligt.

Das mobile System dient der verdeckten Unterwasser-Aufklärung und Lagedarstellung. Bestehend aus drei Containern ist es grundsätzlich auf allen Booten und Schiffen der Deutschen Marine nutzbar, ohne dass es zuvor speziell verbaut oder systemseitig integriert werden muss.

Das Unterwasser-Lagebild wird durch die Teilkomponenten SONIX und LADA erstellt. SONIX steht für Sonar In The Box“ und kann mithilfe von sogenannten Sonarbojen, die im Seegebiet ausgesetzt werden, U-Boote detektieren. LADA ist das entsprechende Lagedarstellungssystem.

Die Auslieferung der elf Systeme beginnt bereits im März 2024 und soll voraussichtlich bis Ende 2026 abgeschlossen sein.

Text: PIZ Ausrüstung, Informationstechnik und Nutzung, Foto: Bundeswehr, Fotograf: Dirk Bannert

Die Präsidentin des BAAINBw, Annette Lehnigk-Emden, unterschrieb gemeinsam mit dem CEO des Auftragnehmers Atlas Elektronik, Michael Ozegowski, den Vertrag über elf Systeme zur verbesserten Unterwasser-Lagedarstellung.
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