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„Verity“: Bergungsarbeiten

Die Bergung der Ladung aus dem Wrack der „Verity“, die aus Stahlbandrollen bestand, geht in die Schlussphase. Ein großer Teil der Ladung wurde inzwischen geborgen.

Dazu zählen 181 der insgesamt 187 Stahlbandrollen. Der größte Teil wurde bereits mit einem Binnenschiff zu einem zertifizierten Verwerter in den Niederlanden transportiert. Weitere in den vergangenen Tagen geborgene Stahlrollen werden derzeit von einer Barge auf ein Binnenschiff umgeladen, um ebenfalls zur Verwertung befördert zu werden. Die restlichen sechs nicht zugänglichen Stahlbandrollen werden im nächsten Schritt beim Heben des Wracks entfernt.

Eric Oehlmann, Leiter der Generaldirektion Wasserstraßen und Schifffahrt: „Wir kommen nun in die finale Phase der Bergungsarbeiten der „Verity“. Die Vorbereitungen des beauftragten Bergeunternehmens laufen auf Hochtouren und in enger Abstimmung mit unseren nautischen und technischen Spezialisten. Alle sicherheitsrelevanten Vorkehrungen sind getroffen. Im nächsten Schritt wird das Wrack in zwei Sektionen gehoben. Sicherheit ist dabei oberstes Prinzip.“

In den kommenden Tagen werden alle Gerätschaften, die für das Zerschneiden und Heben des Wracks erforderlich sind, an die Wrackstelle gebracht. Beim Zerschneiden des Wracks kommen Taucher zum Einsatz.
Mit dem besonders starken Schwimmkran MATADOR 3, der bis zu 1.800 Tonnen heben kann, werden die beiden Wrackteile dann gehoben. Die beiden Sektionen sollen bis Ende August geborgen werden.

Am 24. Oktober des vergangenen Jahres war das Küstenmotorschiff „Verity“ nach einer Kollision mit dem Frachter Polesie in der Deutschen Bucht havariert und gesunken. Das Wrack liegt südwestlich vor Helgoland in einer Wassertiefe von ca. 37 Metern.

Text u. Foto: Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung des Bundes, WSV.de

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